Aus der kürzlich veröffentlichten Lohntabelle des Finanzministeriums geht hervor, dass das Durchschnittseinkommen von Vollzeitbeschäftigten in Deutschland bei 4.071 Euro brutto im Monat liegt. Ab dieser Schwelle zählt man laut den Experten der Behörde schon zu den „Besserverdienern“.
Heißt also: Zieht man Steuern- und Sozialversicherungsbeiträge ab, bleiben dem „Besserverdiener“ noch etwa 2.600 Euro übrig. Das reicht heutzutage kaum, um über die Runden zu kommen, wenn man die Miete zahlen oder gar noch eine Familie ernähren will.
Die „Normalverdiener“ liegen in der Tabelle bei um die 3.500 Euro brutto, „Mittelverdiener“ rund 1.000 Euro darunter. Hier müsste eigentlich eigentlich schon von Armut gesprochen werden. Jeden Euro dreimal umzudrehen, soll also „normal“ sein?
Ich vertrete den „radikalen“ Standpunkt, dass die Deutschen nicht bis weit über die Mitte des Jahres hinaus ausschließlich für den Staat arbeiten und stattdessen von ihrer Arbeit unbeschwert leben können sollten.
Kategorie