Ansgar Schledde zum geforderten Kurswechsel in der Klimapolitik für den Gebäudesektor: „Die AfD begrüßt den Ansatz einer praxisorientierten Politik“

Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) ruft die Landesregierungen in Hannover und Bremen dazu auf, die Initiative von Ingenieuren und Architekten für neue Klimastrategien im Gebäudesektor zu unterstützen. Diese kritisieren das „blinde Streben nach höchster Energieeffizienz“. Es sei auf Dauer weder finanzierbar noch klimawirksam genug, Millionen Häuser immer weiter zu dämmen und aufwändig energetisch zu ertüchtigen.

Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Wir begrüßen die Forderung nach einer ‚praxisorientierten Politik‘. In technischer Hinsicht ist ‚noch mehr Dämmung‘ bei bereits guten Werten in der Tat nicht mehr zielführend. Richtig ist auch, dass die Orientierung an Energiebedarfswerten falsche Prioritäten setzt, Unsummen kostet und überhaupt keinen Sinn mehr macht. Es muss aber darauf geachtet werden, dass beispielsweise Wärmepumpen in einem geeigneten Umfeld und mit passenden Parametern eingesetzt werden. Insbesondere hinsichtlich einer emissionsfreien Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien wird sich zeigen, ob Praxisorientierung in der Politik die klimaideologischen Auswüchse verdrängen kann. Insgesamt zeichnet sich in der Initiative eine Rückkehr zu Pragmatismus und Vernunft ab. Auf diesem Weg könnten nicht nur absurde Fehlentwicklungen korrigiert werden, sondern auch der Wohnungsbau zu bezahlbaren Preisen angekurbelt werden.

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